2014-12-12 Buecher

Tschüß derweil

Mein Buch “Tschüß derweil” begleitet mich nun schon viele Jahre.
Eine ganz besondere Zeit war die Entstehungszeit. Und voller warmherziger Rückmeldungen und unglaublich schönen Begegnungen mit Menschen waren die vielen Jahre nachdem “Tschüß derweil” auf den Markt kam.
Unzählige Lesungen folgten in den Jahren ab 2008, von denen jede einzelne eine großartige Erfahrung war!

So viele Menschen ließen zu, dass “Tschüß derweil” ihre Seele berührte und sie dabei auch umarmte.

Nach vielen Jahren, in denen ich von den hohen Verkaufszahlen überwältigt wurde, ist mein Buch nun in den Ruhestand gegangen und im Buchhandel nicht mehr verfügbar. Nach wie vor kann es direkt über mich für 12,80 Euro zzgl. Versandkosten bestellt werden. Es gibt zwei verschiedene Buchcover, bei gleichem Inhalt, wobei in der Softcoverversion für 12,80 Euro nur noch das Buch mit dem Sonnenuntergang erhältlich ist.
Die Bücher mit dem Portrait meines Vaters sind als Softcover mittlerweile ausverkauft.
Diese gibt es nur noch als Hardcover für 19,80 Euro.
Hiervon wurde eine limitierte Auflage gedruckt und es sind auch nicht mehr viele Exemplare vorhanden.

Bestellungen einfach per Email direkt an mich senden: tschuessderweil@aol.com
Solange der Vorrat reicht.

Eine Leseprobe ist auf dieser Seite unten zu finden.

Tschüß derweil ist vielleicht das einfühlsamste Geschenk, das Sie sich und Ihren Lieben machen können.

“Ein höchst lesenswertes Buch” - Rhein-Neckar-Zeitung
“Das Buch ist voller Weisheit und Liebe, ein tiefgehendes, wertvolles Buch” Peter Michael Dieckmann, Buchautor
Buchempfehlung des Deutschen Krebskompass und des Schweizer Krebsforums

Ich bin zutiefst gerührt, dass ich auch heute noch beständig wundervolle Rückmeldungen und Bestellungen erhalte.

Ich liebe dieses Buch.

Danke.

 


Hier als Leseprobe der Beginn des Buches:

 


Karin Ludwig


Tschüß derweil

Ein Abschied für immer



Dagmar Dreves Verlag



Wer immer nur das Besondere sucht,
wird es vielleicht nicht finden.
Wer das Einfache liebt,
wird es als Besonderes zu schätzen wissen.

                           Karin Ludwig

 

 

 

Für Papa

 

 


 

 

Tschüß derweil

 

“Tschüß derweil”, das hast du jedes Mal gesagt, wenn wir uns voneinander verabschiedeten. Es war dein ganz persönlicher Ausdruck für “Bis dann” oder “Bis zum nächsten Mal”. Es bedeutete, wir werden uns auf jeden Fall wieder sehen.

Mit diesen Worten in den Ohren konnte ich beruhigt gehen, denn ich wusste, es war nur ein Abschied auf Zeit. Für ein paar Stunden, für einen ganzen Tag oder durchaus auch für einen längeren Zeitraum - aber das Wiedersehen stand immer mit Sicherheit fest.

Ich habe es geliebt, dieses “derweil”. Strahlend, aber ruhig kam es stets daher. Ehrlich und so herrlich beständig.
Auch in der Zeit deiner schrecklichen Krankheit. Egal wie schlecht es dir ging, das “Tschüß derweil” blieb und mit ihm, bei aller Sorge, meine Hoffnung auf das nächste Beisammensein. Es hat einfach zu dir gehört, als Abschiedsgruß, dein “Tschüß derweil”.

Als wir uns am späten Nachmittag des 7. Januar 2004 verabschiedeten, ich das Krankenhaus verließ, um nach Hause zu meinen Kindern und meinem Mann zu fahren, sagtest du nur “Tschüß”.
Es war mir in diesem Moment gar nicht aufgefallen, doch das lieb gewonnene Wörtchen “derweil” fehlte.
Ich, deine Tochter Karin, hatte in der Hektik des Aufbruchs einfach nicht bemerkt, dass du dich diesmal für die Ewigkeit verabschiedet hattest.
Nicht “derweil”, nicht bis zum nächsten Wiedersehen.
Diesmal sagtest nur nur “Tschüß” zu mir und das für immer.

Diesen Augenblick hatte ich stets so gefürchtet, oft davor gezittert angesichts deiner schrecklichen Krankheit, die du mit einer bewundernswerten Geduld ertragen hattest.

Auch wenn ich die letzten beiden Tage und Nächte an deinem Krankenbett verbracht hatte und um deinen Zustand wusste, an diesem Nachmittag war ich auf die letzte Verabschiedung nicht vorbereitet. Schlimmer noch, ich nahm sie nicht einmal richtig wahr.
Ich ging in Eile von dir in diesem Moment, doch in dem Bewusstsein, dich am nächsten Tag auf jeden Fall wieder zu sehen. Daran zweifelte ich in diesem Augenblick nicht.

Doch auf der Heimfahrt sind mir dann die Tränen gelaufen, wie ich es vorher und nachher nicht erlebt habe. Es war, als ob sich ein Schwall aufgestauter Gefühle mit einem Mal löste. Als ob die Tränen wussten, dass du gehen würdest.

Am 8. Januar 2004, kurz nach Mitternacht, hast du diese Welt dann für immer verlassen. Mit 65 Jahren bist du gegangen, nach deinem langen, aber ruhigen Kampf gegen den Krebs.
Nicht plötzlich, wir konnten und mussten uns darauf vorbereiten. Und doch kam es für mich an diesem Tag so unerwartet.

Ich habe dir noch nicht “Tschüß” für die Ewigkeit gesagt. Ich will und muss mich noch von dir verabschieden, dich endgültig loslassen, für immer.

Darum an dich ein leises “Tschüß” und ein großes Dankeschön mit meinen Erinnerungen an unsere wunderschöne gemeinsame Zeit.

...

Für dich, für mich und für andere.

...

Fortsetzung folgt...


Lesungen finden im Moment keine mehr statt. Da ich jedoch immer wieder gefragt werde, ob ich denn hier und da eine Lesung veranstalten könnte, hier als kleine Erstinformation:
Ja, auf besonderen Wunsch finden ab und an noch Lesungen statt.
Gerne auch im privaten Rahmen.

Mit dem Honorar für eine Lesung richte ich mich nach den auf dem Buchmarkt üblichen Sätzen und berechne für eine Lesung mit anschließender Gesprächszeit von insgesamt ca. 2 Stunden, 250 Euro zuzüglich Reisekosten.

Gerne mache ich Ihnen auch ein auf Ihre Wünsche zugeschnittenes, individuelles Angebot.


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